Schindler Genf: Am CERN ist die Sauerstoffmaske Pflicht Schindler Stories
Wenn die Servicetechnikerinnen und Servicetechniker von Patrick Walthers Team zu den Aufzügen im CERN gehen, brauchen sie eine spezielle Ausrüstung. Geigerzähler und Sauerstoffmaske sind Pflicht. «Der Teilchenbeschleuniger produziert im Betrieb Radioaktivität, deshalb können wir die Lifte nicht warten, wenn er läuft», erzählt Service Leader Patrick Walther.
Das CERN ist weltweit das grösste Zentrum für Hochenergiephysik. Es wurde 1954 erbaut, um neue Technologien zu entwickeln. Das CERN ist ein internationales Projekt, das von 23 Mitgliedsstaaten finanziert wird. Das Herzstück ist ein Teilchenbeschleuniger in einem 27 Kilometer langen Tunnel tief unter der Erde zwischen der Schweiz und Frankreich. An verschiedenen Zugangspunkten führen Aufzüge in die Tiefe zum Teilchenbeschleuniger. «Die Anlagen gehen 72 Meter in die Tiefe mit einer Geschwindigkeit von 2 Metern pro Sekunde», sagt Damien Lafarge, Handling Equipment Management Section Leader am CERN.
Die Wartung der Lifte ist nicht ganz einfach, da die Aufzüge sehr stark genutzt werden: «Es ist das CERN, das entscheidet, wann und wie lange wir den Service machen müssen. Das verlangt eine gute Planung», betont Patrick Walther. «Insgesamt haben wir 14 Aufzüge von Schindler installiert. Die Installation oder der Ersatz der Anlagen war eine grosse Herausforderung für das Schindler-Team. Die Zeitfenster waren sehr knapp», sagt Damien Lafarge. Er lobt das Genfer Schindler Team, das die Aufgabe mit Bravour bestanden habe.