Von den Ursprüngen mitten in der Stadt Luzern bis zum globalen Konzern, der täglich Milliarden Menschen auf der ganzen Welt bewegt: Die Firmengeschichte der Schindler Aufzüge AG ist reich an Meilensteinen.
Die Kollektivgesellschaft Schindler & Villiger wurde 1874 durch Robert Schindler und Eduard Villiger gegründet. Nach 18 Jahren verliess Eduard Villiger das Unternehmen. Den ersten hydraulischen Lastenaufzug lieferte Schindler Schweiz 1890, den ersten elektrischen Aufzug zwei Jahre später.
1907 eröffnete Schindler eine zweite Geschäftsstelle in Lausanne, gleich darauf auch Geschäftsstellen in Zürich und Basel. Ab 1948 läutete die Gründung einer Niederlassung in Genua die internationale Expansion von Schindler ein. Heute beschäftigt der Konzern weltweit über 69'000 Mitarbeitende.
1906
In Berlin wird die erste Niederlassung im Ausland gegründet. Damit nimmt die Expansion des Unternehmens ihren Lauf. Heute ist Schindler in über 100 Ländern der Welt vertreten.
1925
Die Firma Schindler wird früh bekannt für ihre Innovationen: die Fahrtgeschwindigkeit der neuen Aufzugsgeneration beträgt 1,5 Meter pro Sekunde.
1936
Modernisierung des schnellsten und höchsten Personenaufzugs in Europa: Bürgenstock-Hammetschwand mit einer Geschwindigkeit von 2,7 Meter pro Sekunde.
1936
Ein neues Geschäftsfeld: Schindler installiert die erste Fahrtreppe bei der Basler Rheinbrücke.
1939
Bau eines Aufzuges für die Schweizerischen Landesausstellung (Landi) in Zürich, der mit einer Geschwindigkeit von 4,2 m/s europaweit einer der schnellsten Aufzüge ist.
1957
Erst gab es Pläne für eine Fabrik auf der Luzerner Allmend. Doch schliesslich entscheidet sich Schindler für die Agglomeration. In Ebikon wird auf der grünen Wiese eine hochmoderne Produktionsfabrik gebaut. 1957 zieht die Schindler Aufzüge AG von Luzern ins neue Werk nach Ebikon um.
1970
Gründung der Schindler Holding AG in Hergiswill.
1974
Jubiläum 100 Jahre Schindler:
30 000 Besucherinnen und Besucher strömen am Tag der offenen Tür nach Ebikon.
1980
Gründung der China Schindler Elevator Company in Peking. Es ist das erste Joint Venture der Volksrepublik China mit einem westlichen Unternehmen.
1996
Markteinführung von Miconic 10, dem intelligenten Zielrufsteuerungssystem. Anstelle der Betätigung der Ruftaste erfolgt die Eingabe des Ziels via Tastatur. Miconic ist der Vorläufer von Schindler PORT, dem heutigen Transitmanagementsystem von Schindler.
2003
Gründung des Vereins Schindler Berufsbildung: Für den eigenen Nachwuchs zu sorgen, hat bei Schindler Tradition. Seit 1943 bildet der Aufzugs- und Fahrtreppenhersteller Lernende aus. Pro Jahr schliessen bei Schindler rund 100 Lernende ihre Ausbildung ab.
2012
Schindler wächst stark in Asien: Zwei Drittel aller weltweit neu installierten Aufzüge werden hier verkauft. Der Konzern investiert in Produktionsstätten in China und Indien. Der Campus in Shanghai ist so gross wie 50 Fussballfelder.
2017
Lancierung von Schindler Ahead, eine digitale Plattform, die dank Cloud-Konnektivität Fernwartung möglich macht. Mittlerweile sind mehr als 30 Prozent des Wartungsportfolios mit der Cloud verbunden und werden in Technical Operation Centers in Echtzeit überwacht.
2018
Schindler bringt Schindler R.I.S.E auf den Markt: Der autonome, selbstkletternde Installationsroboter bohrt im Aufzugsschacht Löcher. R.I.S.E macht die Installation effizienter und erhöht die Arbeitssicherheit.
2019
Bezug des neuen Schindler Campus in Ebikon: Der neue Konzernhauptsitz sowie das Besucherzentrum und Personalrestaurant zeichnen sich durch eine nachhaltige Umsetzung aus. Die Gebäude sind LEED zertifiziert. Der Schindler Campus ist dank Strom aus Wasserkraft und Fernwärme CO2-neutral. Rund 45 Prozent des Strombedarfs werden durch die Eigenproduktion mit Solarstrom gedeckt.
2019
Gründung BuildingMinds: Das Start-up hat das Ziel, die Bewirtschaftung und Verwaltung von Immobilien mit einer «Software-as-a-Service»-Plattform zu optimieren.
2022
Schindler setzt sich Netto-Null-Emissionen-Ziel bis 2040. Das Unternehmen verpflichtet sich, bis 2040 weltweit keine Treibhausgas- emissionen mehr zu verursachen.
2023
Schindler bringt Schindler MetaCore auf den Markt: Die innovative Transit-Management-Plattform ermöglicht die einfache und nachhaltige Umnutzung von Gebäuden.
2024
Schindler feiert sein 150-jähriges Jubiläum. Täglich nutzen mehr als zwei Milliarden Menschen auf der ganzen Welt die Aufzüge, Fahrtreppen und -steige des Unternehmens. Über 70 000 Mitarbeitende weltweit sorgen dafür, dass Städte in Bewegung bleiben und machen diese so lebenswerter.