Schindler Bern: Mit diesen Aufzügen fährt der Bundesrat Schindler Stories
Bevor es zu den Aufzügen geht, muss Patrick Weber durch die Sicherheitskontrolle. «Das ist fast wie am Flughafen», sagt der Servicetechniker von Schindler Bern und lacht. Kein Wunder, denn er wartet die Aufzüge im wohl bekanntesten Gebäude der Schweiz: dem Bundeshaus. Das Werkzeug für seine Arbeit lagert er deshalb permanent im Schweizer Parlamentsgebäude. «Schliesslich wollen wir keine wertvolle Zeit verlieren», sagt Weber. Und Zeit ist im Bundeshaus manchmal entscheidend: «Wir haben nicht ständig Zugang zu den Anlagen. Während der Sessionen zum Beispiel kommen wir nur im Notfall rein», sagt er.
Die speziellsten Aufzüge im Bundeshaus sind zwei runde Glasaufzüge, die vom Eingang des Bundeshauses zu den Fraktions-, Sitzungs- und Arbeitsräumen und in die unteren Stockwerke führen. «Bis 2006 waren es eckige Aufzüge, bei der Generalsanierung wurden sie rund», erzählt Weber. Neben der Optik überzeugen sie auch funktional. So verfügen sie über Ausgänge an drei Seiten.
«Wir haben die Lifte kürzlich auch barrirefrei gemacht, damit Rollstuhlfahrer sie selbstständig nutzen und bedienen können», betont Aldo Zosso, Leiter Betrieb Parlamentsdienste. Am meisten nutzen die Aufzüge das Personal im Bundeshaus, die National- und Ständerät*innen. «Auch die Mitglieder des Bundesrates fahren regelmässig mit den Schindler-Aufzügen», sagt Zosso. Zum Beispiel, wenn sie zu Fraktionssitzungen der Parteien fahren. Und auch für die Logistik im Lift spielen die Aufzüge eine wichtige Rolle: «Ein Europalette passt perfekt hinein», sagt Zosso mit einem Augenzwinkern.