Papieri-Areal in Cham Die Zukunft mitgestalten
Wo 360 Jahre lang Papier produziert wurde, baut die Cham Group auf dem Papieri-Areal bis 2035 Wohnungen für 2 000 Menschen und Räume für 1 000 Arbeitsplätze. Für diese Fusion aus wertvollen historischen Gebäuden und spektakulären Neubauten liefert Schindler alle Aufzüge.
2 000 Menschen werden dereinst auf dem elf Hektar grossen Gelände der alten Papierfabrik direkt an der Lorze und unweit des Zugersees wohnen, 1 000 werden dort arbeiten. Damit sie barrierefrei zu ihren Wohnungen und Büros gelangen werden, installiert Schindler Aufzüge der Serien 3000 und 5500. Die neue Papieri Cham ist mit ihren fünf Hochhäusern von so grosser Dimension, dass sie die Cham Group in sechs Etappen entstehen lässt. So kann die Gemeinde Cham auch die Infrastruktur für die neue Stadt zur Verfügung stellen. Wird das Grossprojekt in 15 Jahren vollendet sein, versehen 87 Schindler-Aufzüge ihre Arbeit im Dienste der Bewohnerinnen und Bewohner.
Nachhaltiges Bauen als Grundsatz
Die Papieri Cham wird mit den Prinzipien der 2 000-Watt-Gesellschaft kompatibel sein und über ein innovatives, CO2-neutrales System mit erneuerbarer Energie verfügen. Mit der Langlebigkeit und der Energieeffizienz seiner Produkte lieferte Schindler gleich vor Ort den Beweis für seine Kompetenz in Umwelt- und Nachhaltigkeitsfragen: Die Aufzugsanlagen aus den 60er-Jahren im alten Verwaltungsgebäude der Papierfabrik wurden für einige Jahre stillgelegt und jetzt, rechtzeitig zum Start der ersten Bauetappe, wieder in Betrieb genommen. Natürlich funktionieren sie einwandfrei und werden es noch zehn weitere Jahre tun, bis das Verwaltungsgebäude einer Gesamtsanierung unterzogen wird.
Auch bei der nachhaltigen Mobilität lassen Schindler-Mitarbeitende Worten Taten folgen. Jonas Wyrsch fährt mit seinem Elektroauto auf die Baustelle, der bauleitende Monteur Elias Hochstrasser gar mit dem E-Bike – und zwar direkt zum Aufzugsschacht. Er ist schnell, verbraucht wenig Ressourcen und ist ein Vorbild für die Monteure und die Lernenden auf der Baustelle. Einer freut sich besonders darüber, dass Schindler so vielen Lernenden das Vertrauen schenkt, dieses Prestigeprojekt mitzugestalten: ihr direkter Betreuer Hugo Halter: «Ich bin sehr stolz auf die gute Arbeit unserer Lernenden. Wir erhalten sehr positive Rückmeldungen zu ihrer Arbeit.»
Enge Zusammenarbeit bei Komplexität
Wie wichtig war es für Schindler, den Zuschlag für die Papieri zu bekommen? Luca Rainone, Sales Manager bei der Geschäftsstelle Schindler Luzern, freut sich auch Monate nach der gelungenen Akquisition: «Das sorgt für Planungssicherheit in der Auslastung unserer Installateure, generiert über Jahre hinweg Umsatz und steigert unser Portfolio. Es geht aber auch um die emotionale Komponente. Wir wurden als Gesamtaufzugspartner ausgewählt – darauf können wir alle stolz sein.» Für das Angebot wurden mehr als 1 700 Offertenpositionen kalkuliert. Um diese Komplexität zu stemmen, konnte Luca Rainone auf das Wissen und die Unterstützung der lokalen Schindler-Organisation zählen. Er sagt: «Man muss der Bauherrschaft aufzeigen, dass man sich wirklich für das Projekt interessiert und sich als Teil davon sieht. Wir denken mit und tragen als Sparringspartner zur besten Umsetzung bei.»
Bester Beweis für dieses Engagement ist das Schindler-Baubüro vor Ort. Schindler-Montagechef Michael Huser und -Projektleiter Jonas Wyrsch sind für die Bauherrin und den Generalunternehmer direkt ansprechbar. Jonas Wyrsch sagt: «Die Papieri ist ein cooles Projekt. Ich freue mich auf das Resultat. Die Aufzüge scheinen vordergründig nicht spektakulär, aber das Gesamtprojekt ist es umso mehr. Ich komme gerne auf die Baustelle, weil sich hier Geschichte und Neues verbinden.»