Ein Hotel mit Grandezza und goldenen Aufzügen
Das rundum renovierte Mandarin Oriental Palace in Luzern öffnet seine Türen: Das Hotel ist perfekt inszeniert. Die Aufzüge, aufwändig modernisiert und auf Architekturwunsch individuell gestaltet, fügen sich übergangslos ins Gesamtbild ein.
Es war in den vergangenen Jahren in einer Art Dornröschenschlaf, das Hotel Mandarin Oriental Palace in Luzern. Nun wurde das 5-Sterne-Haus direkt am Ufer des Vierwaldstättersees nach einer aufwändigen Renovation wieder zum Leben erweckt. Ende September wurde es wiedereröffnet. Für die Renovierung waren die Itten+Brechbühl AG in der Gesamtplanung sowie das Luzerner Architekturbüro Iwan Bühler Architekten und die in London ansässigen Innenarchitekten Jestico + Whiles verantwortlich. Bei Entwurf und Umsetzung des modernen Designs lag besonderes Augenmerk auf der reichen Hotelgeschichte und der Wahrung des Belle-Époque-Erbes.
«Fast drei Jahre nach der offiziellen Ankündigung freuen wir uns, endlich unsere Gäste im Mandarin Oriental Palace, Luzern empfangen zu können und sie mit unserem unverkennbaren Service begeistern zu dürfen», sagt General Manager Christian Wildhaber. Sein Hotel verfügt über 136 elegante Gästezimmer und Suiten, vier Restaurants, ein Fitnesscenter, einen weitläufigen Spa- und Wellnessbereich sowie vier grosse Veranstaltungsräume. Die Architektur und das Design sind inspiriert von der Schönheit der umliegenden Zentralschweizer Landschaft. Die ursprüngliche Grandezza des Hauses wurde auf einzigartige Weise wiederhergestellt und mit zeitgenössischer Eleganz sowie Schweizer Qualität und Liebe zum Detail vereint.
Goldbeschichtete Aufzugswände, Türen mit Anti-Fingerprint-Beschichtung
Auch die drei Schindler-Aufzüge für die Gäste fügen sich perfekt ins neue Hotelbild ein. Die Wände sind mit in Glas laminierten goldbeschichtetem Metallgewebe belegt, die Decken und der untere Wandbereich mit Nussbaumfurnieren verkleidet, die Türen und das Kabinentableau mit Dekorblech in Nickel-Champagne Farbe überzogen. Zudem sind sie mit einer Anti-Fingerprint-Beschichtung behandelt. «Neben der fortgeschrittenen Technik und der damit erhöhten Sicherheit für unsere Gäste und Mitarbeitenden, finde ich es besonders schön, dass sich die Aufzüge stilistisch perfekt ins Gesamtbild einfügen und nicht – wie so oft – als Fremdkörper empfunden werden», sagt General Manager Wildhaber.
Schliesslich gehe es bei einem Hotel, speziell im Luxussegment, immer um das Gesamterlebnis des Gastes, die sogenannte "Guest Journey". Das beginne bei der Ankunft und dem Check-In Prozess und ende erst mit der Abreise. «Selbstverständlich spielt hier auch ein moderner und komfortabler Aufzug eine entsprechende Rolle, um jedem einzelnen Gast einen makellosen und unvergesslichen Aufenthalt zu bescheren», betont Wildhaber. Das Design spiele dabei eine grosse Rolle: «Die Herausforderung ist es, den Aufzug in die Gesamtplanung mit einzubeziehen, damit sich dieser weder farblich noch stilistisch vom allgemeinen Gesamtkonzept abhebt», erklärt der General Manager.
Architekturwünsche "kompromisslos" umgesetzt
Die Aufzüge des Mandarin Oriental Palace seien ein perfektes Beispiel für den hohen Individualisierungsgrad beim Design von Liftkabinen, sagt Schindler-Projektleiter Jonas Wyrsch: «Das Nussbaumfurnier beispielsweise wurde aus demselben Holzzuschnitt gefertigt, wie die angrenzenden Gewerke auf der Etage.» Ein Grossteil des Materials und die Ausgestaltung der Kabine seien detailliert von der Architektur vorgegeben worden. «Bis auf gewisse technische Limiten und Normvorgaben kann unsere Kundschaft beinahe zu 100 Prozent selbst definieren, wie seine Kabine aussehen soll», sagt Wyrsch. Für ihn und sein Team seien solche Projekte äusserst spannend, aber auch herausfordernd. «Hier können Architekturwünsche beinahe kompromisslos umgesetzt werden, gleichzeitig sind die Anforderungen an die Ausführung sehr hoch.» Das Ergebnis zeigt, dass die Anforderungen mehr als erfüllt wurden. Damit tragen die Gästeaufzüge ihren Teil dazu bei, dass die Wiedereröffnung zu einem Highlight wurde.