Schindler Graubünden: Der Schlossturm als Liftschacht Schindler Stories
Majestätisch thront das Schloss Tarasp auf einem Felsvorsprung oberhalb von Scuol. Schon von weitem ist das Wahrzeichen des Unterengadins zu sehen. Im Jahr 1040 wurde es erbaut, im Jahr 1911 wurde ein Lift eingebaut und im Jahr 2016 hat Schindler den bestehenden Aufzug durch einen modernen Schindler 6300 ersetzt. «Der Einbau war eine grosse Herausforderung», erzählt Servicetechniker Alphons van der Westerlaken. Für die Befestigungen im alten Gemäuer war der Erfindergeist der Schindler-Monteure gefragt. «Sie haben die Aufgabe aber mit Bravour gelöst. Der Lift ist perfekt eingebaut und macht dem Schlossherrn keine Probleme.»
Und das ist nicht irgendwer: Der weltbekannte Bündner Künstler Not Vital hat das Schloss 2016 gekauft und wieder in Schuss gebracht. Seine Kunst wird in den bekanntesten Museen der Welt ausgestellt. Im und um sein Schloss sind diverse seiner Skulpturen und Kunstwerke zu sehen – etwa eine seiner überdimensionierten Kuhzungen. Not Vital wohnt im Schloss, ein Teil der von den Habsburgern gebauten Burg sind aber in Form von Führungen für die Öffentlichkeit zugänglich. Da spielt der Lift eine wichtige Rolle: «Ein Schloss hat zwar viele Hürden in Sachen Barrierefreiheit, aber unser Aufzug ermöglicht es auch Personen mit einer Beeinträchtigung das historische Gebäude zu erleben», sagt Igor Plozza, Serviceleader im Engadin.