Mobilität auf über 3'020 Metern: Schindler ist mittendrin
Auf dem Titlis entsteht ein alpines Vorzeigeprojekt: Der Titlis Tower und die neue Bergstation setzen neue Massstäbe – mit dabei: Schindler und modernste Mobilitätstechnik.
In der neuen Bergstation und im Titlis Tower sorgen künftig acht Schindler Aufzüge und sieben Fahrtreppen für komfortable Mobilität auf über 3'000 Metern. Doch der Weg dorthin ist alles andere als alltäglich: Die Bedingungen am Berg sind extrem – Wetter, Kälte und dünne Luft stellen Menschen und Technik vor grosse Herausforderungen.
Auch die Logistik ist eine Meisterleistung: Materialien und Anlagenteile müssen von Engelberg (1'000 m ü. M.) auf den Gipfel in 3'020 Meter Höhe gebracht werden – ein Höhenunterschied von 2'000 Metern. "Das erfordert minutiöse Planung und ein starkes Team", sagt Marco Bühler, Leiter des Fahrtreppenteams von Schindler Schweiz.
Helikopter statt Lieferwagen – Logistik am Limit
Während das Aufzugsmaterial mit der Bergbahn transportiert wird, müssen die schweren Fahrtreppen per Super Puma-Helikopter direkt auf den Gipfel geflogen werden. Dabei zählen Zentimeter und Kilogramm – die Bauteile müssen exakt auf die Tragfähigkeit des Helikopters abgestimmt sein.
Für den Lufttransport ist die Zentralschweizer Firma Heliswiss International verantwortlich. Pilot Oliver Seliner flog im Juni und August mit ruhiger Hand alle acht Fahrtreppen auf den Gipfel – stets im Zusammenspiel mit dem eingespielten Team am Boden: "Als Pilot wäre man völlig aufgeschmissen ohne ein gutes Team", so Seliner.
Ein Projekt mit den besten Partnern
"So ein hochkomplexes Projekt gelingt nur mit den besten Partnern und Mitarbeitenden an Bord", betont Norbert Patt, CEO der Titlis Bergbahnen. Schindler ist seit Jahrzehnten verlässlicher Partner in der Region und bringt seine umfassende Erfahrung im Bereich der vertikalen Mobilität gezielt in das Projekt ein.
Mehr als Technik: Ein Herzensprojekt
Für viele Beteiligte ist das Titlis-Projekt mehr als nur ein Bauvorhaben – es ist ein echtes Herzensprojekt. "Ich werde hier wieder Skifahren gehen – mit meinen Kindern vorbeikommen können", sagt Marco Bühler stolz. Dass Schindler bereits früh in die Projektentwicklung eingebunden wurde, war ein entscheidender Erfolgsfaktor. Das reibungslose Zusammenspiel aus technischer Exzellenz, durchdachter Logistik und einem hochmotivierten Team macht das Titlis-Projekt 3020 zu einem echten Meilenstein – auf über 3'000 Metern über Meer.